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Sustainability

Umfassendes Nachhaltigkeits­management

Daniel Krebs 05.05.2017

Eine Immobilie oder ein Immobilienportfolio steht in wechselseitiger Wirkung mit Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. So wirken sich z.B. die Emissionen der Gebäude mehr oder weniger negativ auf die Umwelt aus, die Umwelt hingegen beeinflusst die Gebäude durch die Witterung. Eine Immobilie kann positive oder negative Reaktionen innerhalb der ortsansässigen Gesellschaft hervorrufen, andersherum kann die Gesellschaft durch den mehr oder weniger sachgemässen Betrieb der Liegenschaft Einfluss auf deren Zustand nehmen. Und eine Immobilie zieht durch ihre Attraktivität bestimmte Nutzer an, anders herum beeinflusst das wirtschaftliche Umfeld die Ausgestaltung eines Gebäudes. So oder zumindest so ähnlich kann das Wechselspiel zwischen Gebäuden, Liegenschaften bzw. Immobilien auf der einen Seite und Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft auf der anderen Seite beispielhaft dargestellt werden.

Wir bei pom+ sind uns dieser gegenseitigen Einflussnahme bewusst. Wir wissen um den «Impact», den Immobilien auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft haben und wir kennen die Einflussmöglichkeiten, diesen Impact zu reduzieren bzw. zu optimieren. So haben wir uns bereits 2010 viele Gedanken zum nachhaltigen Immobilienmanagement gemacht und diese in Form einer Broschüre und dazugehörigen Factsheets niedergeschrieben.

In der Info-Grafik, die wir für Sie erstellt haben, haben wir versucht, diesen Impact, also die gegenseitigen Auswirkungen, darzustellen und gleichzeitig aufzuzeigen, wie der «Impact» beeinflusst bzw. gesteuert werden kann. Durch ein professionelles Nachhaltigkeitsmanagement können die verschiedenen Einflussfaktoren messbar und somit überprüfbar gemacht werden.

Verschiedene Massnahmen führen dazu, dass

  • der Energieverbrauch reduziert,
  • die Emissionen verringert,
  • die Kosten optimiert,
  • der Nutzerkomfort gesteigert und
  • das Sicherheitsempfinden erhöht werden.

5 Tipps zu mehr Nachhaltigkeit

All dies führt in der Summe auch zu einer Steigerung der wirtschaftlichen Performance.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, am Anfang aller Überlegungen eine Strategie dafür zu entwickeln. Hier kann eine Vision und eine Mission formuliert und es können Ziele definiert werden. Um diese Zielwerte nicht aus den Augen zu verlieren, sollte ein geeignetes, adäquates Monitoring aufgebaut werden. Gleichzeitig führen dann die ersten, umgesetzten Massnahmen bereits zu messbaren Erfolgen.

In der Fülle der Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit bietet es sich an, dass man sich zu Beginn auf die wesentlichen Aspekte fokussiert. Oftmals wird so der Fokus für die ersten Zielerreichungsmassnahmen auf die Energie bzw. den Energieverbrauch gelegt. Hierzu fünf Tipps von uns, mit denen man bereits erste Einsparungen erreichen kann:

Tipp 1

Werden Sie sich über den Energieverbrauch ihrer Liegenschaften bewusst. Hierzu finden sie alle erforderlichen Informationen in den Rechnungen der letzten Jahre oder in den Heiz- und Nebenkostenabrechnungen.

Tipp 2

Gehen Sie auf die Suche nach unnötigen Energieverbrauchern. So sind viel Warmwasserleitungen unzureichend isoliert, manche Lüftungen oder auch Beleuchtungen sind pro Tag zu viele Stunden in Betrieb.

Tipp 3

Machen Sie sich bewusst, bei wem sie wie viel Energie in welcher Qualität beziehen. Allenfalls bietet sich ein Produktwechsel entweder auf ökologischer oder auch wirtschaftlicher Sicht an.

Tipp 4

Versuchen Sie, die direkten Nutzer der Immobilien für einen verantwortungsvollen Energieverbrauch zu sensibilisieren.

Tipp 5

Prüfen Sie, ob es allenfalls Förderungen gibt, von denen sie profitieren können. Dies können einerseits Subventionen von Unterhaltsmassnahmen oder vergünstigte Angebote für Energieberatungen sein.

Unser Leistungsangebot umfasst die Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien inkl. der Erarbeitung von Wesentlichkeitsanalysen und Zielvorgaben, den Aufbau und Betrieb eines Monitorings sowie die Implementierung und Umsetzung der geeigneten Massnahmen zur Erreichung der Zielvorgaben. Diese Produkte fassen wir unter dem Begriff «Nachhaltigkeitsmanagement» zusammen.

Mit unseren Tools können die geeigneten Reportings zur Performanceüberwachung erstellt und eine Nachhaltigkeits-Scorecard geführt werden. Diese Daten können bei Bedarf Grundlage für ein Benchmarking mit anderen Liegenschaften oder anderen Portfolios sein. So können weitere Optimierungsmassnahmen eruiert werden. Als Beispiel für ein Benchmarking auf internationaler Ebene kann das Global Real Estate Sustainability Reporting (www.gresb.com) genannt werden, an dem auch in der Schweiz jedes Jahr mehr Teilnehmer zu verzeichnen sind. Unsere Tools dienen aber nicht nur dem Monitoring oder dem Benchmarking, sondern können auch für Prognosen, zum Beispiel als Entscheidungsgrundlage für einen Investitionsentscheid, herangezogen werden.

Infografik Nachhaltigkeitsmanagement

Die Infografik zeigt, was effizientes und umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement beinhaltet.