Normen

 

Die Kostendaten im FM Monitor basieren auf der Norm SIA d0165 sowie der DIN 18960. Die Flächenarten werden in Anlehnung an die SIA 416 und DIN 277 erfasst.

In Abhängigkeit des Rollenmodells der Betriebsorganisation (Eigentümer, Mieter / Nutzer, Dienstleister) können die Kosten unterschiedliche Bezugsgrössen haben. Aus betrieblicher und architektonischer Sicht können diese Bezugsgrössen wie folgt unterschieden werden:

  • Grundausbau (zu Lasten des Vermieters)
  • Mieterausbau (zu Lasten des Mieters)

Die Begrifflichkeiten Grund- und Mieterausbau sind nicht abschliessend definiert. Im Rahmen des FM Monitors wird davon ausgegangen, dass im Grundausbau das Grundstück, das Gebäude inkl. der Gewerke (HLKSE / Transportanlagen), welche das gesamte Gebäude erschliessen, und die Umgebung inkludiert sind. Der Grundausbau liegt in der Regel auch betrieblich in der Verantwortung des Eigentümers. Kosten, die mit dem Betrieb verbunden sind, verbleiben beim Eigentümer oder werden im Rahmen eines Verrechnungsmodells an die Mieter / Nutzer überwälzt (Nebenkosten). Im Mieterausbau sind die mieter- / nutzerspezifischen Ausbauten inkludiert. Diese sind betrieblich ebenfalls in der Verantwortung des Eigentümers oder des Nutzers liegen.

Es gibt Unterschiede in den Rollenmodellen und der Verrechnungspraxis. Im Corporate Real Estate Management (CREM) werden Betriebskosten nicht nach einheitlichen Standards auf die Nutzer überwälzt. Im renditeorientierten Immobilienmanagement (REIM) ist es jedoch üblich, dass die Verwaltung eine Nebenkostenabrechnung erstellt.